Reiseblog Jura

Schloss Porrentruy
Schloss Porrentruy
Unsere Stellplätze fanden wir auf park4night.com
Unsere Stellplätze fanden wir auf park4night.com

St. Ursanne

Die Brücke Saint-Jean Népomucène und drei  Stadttore führen zur Altstadt, die leider durch viele Baustellen belegt war. Der Ort verfügt über viele historische Gebäude, darunter die Stiftskirche und der Kreuzgang aus dem 12. und 13. Jahrhundert.

Unsere zweite Schweiz-Reise führte uns in den Jura, wo wir unsere erste Camper-Übernachtung am 14. September in der Nähe von Nuglar (1) machten. Weiter führte uns die Reise über St. Ursanne nach Bonfol und Lugnez, wo wir bei einer Waldhütte an einem kleinen See unser "Camp" aufschlugen (2). Nach einem Schlossbesuch in Pruntrut ging es weiter an die Doubs bei Goumois (3). Auf den Jurahöhen bei La Noirmont, wo ein Parkplatz für zwei Nächte unser Aufenthaltsort war (4). Weiter ging es entlang der Jurakette nach La Brévine an den Lac des Taillères, wo uns der grosse Camper-Parkplatz wenig zusagte und wir uns für die nächste Nacht in die Nähe von La Sagne verschoben. Ein gediegens Nachtessen in der Auberge du Grand-Sommartel (5) beschloss ein weiterer sonniger Tag. Um die Jura-Rundsicht in vollen Zügen zu geniessen fuhren wir auf den Chasseral (6), wo uns eine Nacht in den Wolken und Nebel bevorstand. Nach einem reichlichen Frühstück im Berghotel ging es in diesiger Sicht ins Stadtchen Twann. Unsere letzte Station war ein Campingplatz nahe Cudrefin (7), wo wir uns nach ausgiebigen Vogelbeobachtungen am Fanel niederliessen. Am 22. September traten wir die Rückreise an, da sich das Wetter weiterhin unfreundlich zeigte.



Eine geruhsame Nacht verbrachten wir an der Route de Lugnez bei einem kleinen Waldsee.

Unser nächster Halt galt der Stadt Pruntrut, die im Jura als das kulturelle Zentrum der Region gilt. Dominiert wird das Stadtbild vom mächtigen, mittelalterlichen Schloss, das den Fürstbischöfen von Basel über 200 Jahre lang als Residenz diente. Besonders sehenswert ist die Altstadt mit Bürgerhäusern im barocken, gotischen und neoklassizis-tischen Stil. 


Auf der Durchfahrt in Montfaucon waren wir im feinen Restaurant und Regionalladen "Aux Couleurs du Terroir" zum Mittagessen bevor unsere Reise weiter nach Goumois an die Dubs führte.


Ein Wechselspiel von ausgedehnten Wytweiden und Wäldern prägt die Kulturlandschaft im Naturpark Doubs. Unser Übernachtungsplatz fanden wir 5 km nördlich vom Grenzdorf Goumois. Ein heftiges Gewitter liess eine Tanne zu Boden krachen, ansonsten verbrachten wir eine erholsame Nacht an der Flusslandschaft der Doubs.

In der Anhöhe über Le Noirmont fanden wir bei der Cabane forestière le Crauloup einen idealen und ruhigen Übernachtungsplatz. Die wunderbare Aussicht und das schöne Wetter bewog uns, gleich eine zweite Nacht hier zu verbringen. Am Abend durften wir jeweils einen wunderbaren Sonnenuntergang geniessen.


In La Brévine besuchten wir den Lac des Taillères für einen kleinen Spaziergang. Am Wohnmobil-Stellplatz retablierten wir unsere Toilette, doch für eine Übernachtung war der Platz doch zu ungemütlich. Auf der Weiterfahrt trafen wir auf die Antiquitäten-Messe in La Brévine, wo auch gleich Besucher mit ihren Oldtimern (Jahrgang 1900-1902) anreisten. 



Auf dem Weg nach La Sagne geniessen wir die typische Jura-Landschaft und einen kurzen und steilen Ab- und später Aufstieg ins Val-de-Travers.

Ein schmaler Weg führte uns von La Sagne hinauf zur Auberge du Grand-Sommartel, wo wir kurz dahinter einen guten Stellplatz für die Nacht fanden. Jura-Tannen und Silberdisteln-Wiesen luden zu einem kurzen Abendspaziergang ein um nachher in der Auberge ein gediegenes Nachtessen zu verbringen. 


Unser nächster Halt galt dem Chasseral, wo ein riesiges Nebelmeer über den drei Seen lag und tief hängende Wolken die Sicht in den Osten in die Berner Alpen versperrte. Richtung Westen war eine Wetterscheide vor unseren Augen: Während südwestlich schwarze Wolken mit Südwest-Wind aufzog, war nordwestlich die Bise dominant und liess den blauen Himmel mit weissen Schönwetterwolken erscheinen. Dieses Wetter begleitete uns den ganzen Tag. Wir übernachteten unterhalb der Passhöhe auf einem Stellplatz, wo uns Kühe gelegentlich einen Besuch abstatteten ... Am nächsten Sonntag Morgen weiterhin schlechte Sicht rundum, nur der Sendeturm präsentierte sich im blauen Himmel.

Twann: Die Traubenernte wird eingefahren ... emsiges Treiben herrscht in den schmalen Gässlein und den vielen Wein-Keltereien.

Der Aufenthalt im Vogel- und Naturschutzgebiet Fanel am Neuenburger See wurde mit reichlichen Vogelbeobachtungen belohnt ... v.l.n.r. Silberreiher, Ornithologin, Kormoran, Graugänse und eine seltene Bartmeise neben vielen weiteren Enten und einem Eisvogel.

Abendstimmung am Camping Communal Cudrefin, wo wir unsere letzte Nacht dieser Jura-Ferien verbrachten.

 

 

Unser letzter Stopp galt dem Städtchen Murten, wo die hübschen Gassen zum Schlendern einluden.